Der Erfolg der Kampagne “Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!” spiegelt sich auch in der Presse wieder. Dass der Neonaziaufmarsch in Halle durch Sitzblockaden verhindert wurde und vielfältige Protestformen Teil des Aktionskonzeptes waren, hat zu einem bundesweiten Presseecho geführt. Die folgende Presseschau ist nicht vollständig, versucht aber einen Überblick über die wichtigsten Pressemeldungen zu geben. Nach einem kurzen Überblick der wichtigsten Beiträge in Text und Ton schließt der Blogbeitrag mit einer Übersicht der wichtigsten Bildstrecken.
Naziaufmarsch in Halle? Nicht gelaufen!
Gegenproteste waren ein voller Erfolg. Neonaziaufmarsch blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Rechten mussten Aufmarsch abbrechen und bereits am frühen Nachmittag wieder aus Halle abreisen.
Der 1. Mai ist für die Neonaziszene in Halle zum Debakel geworden: Nur wenige Hundert Rechte kamen am halleschen Hauptbahnhof zusammen, wo sie von insgesamt über 4000 Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten aus drei verschiedenen Demonstrationszügen lautstark empfangen wurden. „Naziaufmarsch in Halle? Nicht gelaufen!“ weiterlesen
Naziaufmarsch voraussichtlich erfolgreich verhindert
Derzeit finden in Halle (Saale) vielfältige Gegenproteste gegen einen bundesweiten Neonaziaufmarsch statt, zu welchem unter anderem die Partei “Die Rechte” aufgerufen hatte. Die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Neonaziaufmarsch nicht laufen kann. „Naziaufmarsch voraussichtlich erfolgreich verhindert“ weiterlesen
Gegenproteste mit ersten Demos gestartet
Derzeiten beginnen in Halle (Saale) mehrere Demonstrationen gegen einen bundesweiten Neonaziaufmarsch. Bereits seit Monaten hatten rechtsextreme Gruppierungen aus ganz Deutschland zu dem von der Partei “Die Rechte” angemeldeten Aufmarsch mobilisiert.
Der 1. Mai in Halle steht ganz im Zeichen der Proteste gegen Rechts. Neonazis aus der gesamten Bundesrepublik reisen an. Einen Aufzug durch die Innenstadt hatte die Versammlungsbehörde untersagt. Die Rechten werden sich ab 12 Uhr am halleschen Hauptbahnhof sammeln, bevor sie ihren Demonstrationszug in die Silberhöhe starten wollen. Im gesamten Innenstadtgebiet wird es zahlreiche Gegenproteste eines breiten Bündnisses aus Initiativen und Organisationen aus Halle und der Region im Rahmen der Kampagne “Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!” geben. „Gegenproteste mit ersten Demos gestartet“ weiterlesen
Aktionskarte
Was am 1. Mai in Halle wo passiert, was wir planen und welche Veranstaltungen und Proteste es am Tag geben wird, haben wir Euch in unserem letzten Blogbeitrag zusammengeschrieben. „Aktionskarte“ weiterlesen
1. Mai: Proteste gegen bundesweiten Neonaziaufmarsch in Halle
Neonazis und rechtsextreme Gruppierungen aus der gesamten Bundesrepublik mobilisieren seit Monaten nach Halle (Saale). Der von der neonazistischen Partei “Die Rechte” angemeldete Aufmarsch könnte der größte an diesem Tag in Deutschland werden. Mit der Kampagne “Naziaufmarsch in Halle? Läuft nicht!” rufen Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Vereine und Initiativen zu Gegenprotesten auf.
Nach den Aufmärschen in Plauen, Saalfeld und Erfurt in den letzten Jahren kündigen sich in diesem Jahr für den 1. Mai militante Neonazis in Halle (Saale) an. Die zuständige Versammlungsbehörde hatte zuletzt entschieden, den Startpunkt des rechtsextremen Aufmarsches aus der Innenstadt Halles an den Hauptbahnhof zu verlegen. Von dort wollen die Rechten bis in den südlichen Stadtteil Silberhöhe ziehen. „1. Mai: Proteste gegen bundesweiten Neonaziaufmarsch in Halle“ weiterlesen
Aufruf des Stadtrats der Stadt Halle (Saale)
In einer gemeinsamen Erklärung haben sich die Fraktionen des Stadtrats der Stadt Halle (Saale) gegen den Neonaziaufmarsch am 1. Mai 2017 in Halle positioniert und dazu aufgerufen, die vielfältigen Gegenproteste zu unterstützen. Wir freuen uns sehr über diese Erklärung der CDU/FDP-Fraktion, Fraktion DIE LINKE, SPD-Fraktion, Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM und das deutliche Signal des Stadtrats und dokumentieren hier die Erklärung im Wortlaut: „Aufruf des Stadtrats der Stadt Halle (Saale)“ weiterlesen
Proteste im Vorfeld
Die Partei „Die Rechte“ will nun nicht nur am 1. Mai ihren bundesweiten Neonaziaufmarsch in Halle abhalten, sondern schon davor auf die Straße. Am Samstag, 29. April plant sie ab 10 Uhr vor dem Leipziger Turm für ihren Aufmarsch zu werben. Wir werden rechte Mobilisierung auch vor dem 1. Mai nicht kommentarlos stehen lassen und rufen dazu auf, auch zum Leipziger Turm zu kommen.
Samstag, 29. April haben wir ab 10 Uhr eine Kundgebung in der Leipziger Straße und am Hansering jeweils seitlich des Leipziger Turms angemeldet. Wir rufen dazu auf, gewaltfrei und deutlich Stellung zu beziehen. Bringt Schilder und Banner mit, seid kreativ und laut! Lassen wir zusammen die Kundgebung der Rechten so aussehen, wie sie ist: ein trauriger Versuch Werbung zu machen. Und natürlich wie immer die Bitte: ladet Freunde und Freundinnen bei Facebook ein!
Was am 1. Mai in Halle geplant ist
Was planen die Rechten und wo wird es Gegenproteste und Aktionen geben? Hier gibt es einen Überblick über das was wir bisher wissen und was wir vorhaben. Halle gegen Rechts organisiert mehrere Demonstrationen und Kundgebungen als direkten Gegenprotest in Hör- und Sichtweite zu den Rechten, auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), das neue theater Halle und der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Halle-Saalekreis e.V. und der Bürgerstiftung Halle sowie die Stadt Halle planen Aktionen am 1. Mai in Halle. Die halleschen Antifagruppen mobilisieren unter der Kampagne „Nice to beat you“ gegen den Naziaufmarsch. „Was am 1. Mai in Halle geplant ist“ weiterlesen
Lesung & Gespräch mit Markus Nierth
Im Vorfeld der Proteste am 1. Mai in Halle veranstalten Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis eine Lesung & Gespräch mit Markus Nierth. Der Theologe und ehemalige Ortsbürgermeister berichtet in seinem gemeinsam mit Juliane Streich veröffentlichten Buch „Brandgefährlich Wie das Schweigen der Mitte die Rechten stark macht – Erfahrungen eines zurückgetretenen Ortsbürgermeisters“ aus seiner Auseinandersetzung mit Rechtsextremen in Tröglitz.
Donnerstag, 20. April um 19 Uhr im Großen Saal der St. Bartholomäus Kirche (Bartholomäusberg 4)